Strecke 273 01, St. Wolfgang Schafbergbahnhof - Schafbergspitze (Schafbergbahn)


KBS 173 (KBS 17c):
St. Wolfgang Schafbergbahnhof - Schafbergspitze (Schafbergbahn)

2 Tunnel (113,00 Meter)   Schafbergspitze 1   Schafbergspitze 2

Tunnel Schafbergspitze 1: 87,00 Meter

Einfahrt des Triebwagens 5099 in das Westportal des Tunnel Schafbergspitze 1 (Foto: Manfred Weinhandl)
Einfahrt des Triebwagens 5099 in das Westportal vom Bahnhof Schafbergalpe (Foto: Manfred Weinhandl, 1980er Jahre)
 
Nordportal des Tunnel Schafbergspitze 1 (Foto aus Youtube-Video von Harald Peter Kieberger)
Nordportal vom Bahnhof Schafbergspitze (Foto: Youtube-Video (Talfahrt) von Harald Peter Kieberger, Oktober 2012)

Tunnel Schafbergspitze 2: 26,00 Meter

Südostportal des Tunnel Schafbergspitze 2 (Foto aus Youtube-Video von Harald Peter Kieberger)
Südostportal vom Bahnhof Schafbergalpe (Foto: Youtube-Video (Bergfahrt) von Harald Peter Kieberger, Oktober 2012)
 
Westportal des Tunnel Schafbergspitze 2 (Foto aus Youtube-Video von Harald Peter Kieberger)
Westportal vom Bahnhof Schafbergspitze (Foto: Youtube-Video (Talfahrt) von Harald Peter Kieberger, Oktober 2012)

Geschichte (Ein Klick ins umrahmte Bild öffnet ein größeres Bild)

Blick von oben auf den Tunnel Schafbergspitze (Screenshot Google Maps)
Blick von oben auf den Tunnel Schafbergspitze
(Screenshot Google Maps)
  Die Bauaus­führung begann im April 1892 unter dem Bau­leiter Ober­ingenieur Eugen Sooß. Die Bauar­beiten übernahm die Firma Stern & Hafferl. 350 zumeist italie­nische Arbeiter voll­brachten das schwierige Werk. Ein Viadukt, zwei Tunnel, viele Stein­brücken und Fels­einschnitte waren notwendig. Das Material und Ver­pflegung mussten mit rund 6.000 Maul­tier­lasten auf den Berg geschafft werden. Der Bau, der nur 12 Monate gedauert hatte, musste nur kurz in der strengen Frost­periode des Winters 1892/93 unterbrochen werden.

Zwischen­zeitlich (der genaue Zeitpunkt wird noch ermittelt) wurden beide Tun­nel mit einer Beton­galerie zur Ver­einfachung der Schnee­räumung zu einem Bau­werk mit einer Län­ge von 160 Me­tern verbunden, wie auf dem Screen­shot von Google Maps er­kenn­bar ist. An der Ver­bindungs­stelle der beiden Tunnel befindet sich ein »Fenster«. Bei der Sanie­rung in den 2010er Jahren war sogar ange­dacht worden, durch Ab­reißen der Über­bauung zwischen den beiden Tun­neln wieder einen kurzen Blick zum Atter­see zu ermöglichen, was jedoch nicht verwirk­licht wurde.

Unter­halb des Bahn­hofs Schaf­bergalpe wurde in den 1960er Jahren ein 37 Me­ter langer Schnee­schutz­verbau errichtet, der jedoch nicht die Kriterien eines Tun­nels erfüllt, wie auf den Bil­dern zu erkennen ist. Dieses Bau­werk wurde im Zuge der Sanie­rung des Bahn­hofs Schaf­bergalpe Ende 2009 abgetragen, das Bahn­hofs­ge­bäude wurde in den Zu­stand von 1893 zurück­ver­setzt und ein Holz­steg überbrückt wie be­reits vor 100 Jah­ren wieder die Bahntrasse.
  Blick vom Bahnhof Schafbergalpe auf den Schneeschutzverbau (Foto: N. N.)
Blick vom Bahnhof Schafbergalpe (Foto: N. N., in 2006)
  Blick von unten auf den Schneeschutzverbau (Foto: N. N.)
Schneeschutzverbau, Blick von unten (Foto: N. N., in 2006)

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